Die Blüten und das Kraut der Kapuzinerkresse stärkt insbesondere bei bakteriell bedingten Infektionen und einem Befall an multiresistenten Keimen (MRSA) die körpereigenen Abwehrkräfte.
Auch eine Fehlbesiedlung der Schleimhäute mit Schimmelpilzen oder Hefepilzen, insbesondere Candida-Pilzen, kann positiv mit Kapuzinerkresse unterstützt werden.
Naturheilkundlich wird das breite antimikrobielle Spektrum gerne eingesetzt um nach einer erfolglosen Antibiose hartnäckige Atemwegsbeschwerden, nässende / offene Mauke oder Infektionen der Harnwege zu unterstützen.
Auch neurologische Auffälligkeiten wie Headshaking, sofern viral oder bakteriell veranlasst (z. B. Borreliose), können teilweise mit Kapuzinerkesse gelindert werden.
Die Inhaltstoffe gelten zusammengefasst als harntreibend, blutreinigend und schleimlösend so dass Kapuzinerkresse sehr gerne auch prophylaktisch bei nicht optimal Heuqualität gegeben werden kann.
Kapuzinerkresse kann wunderbar im koppelnahen Kräuterbeet kultiviert und im Sommer frisch gefüttert oder selbst genascht werden (z. B. 5-6 Blüten oder Blätter).