Bockshornkleesamen, ganz - 500 g

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Normaler Preis €8,40 EUR inkl. MwSt.
Preis pro Einheit €16,80  pro 1000g
Die hier angebotene Verpackungseinheit entspricht einer "Kur" für ein 500 kg Pferd.
Unsere Bockshornkleesamen (Trigonellae foenugraeci semen) wurden unter optimalen Bedingungen angebaut, die Samen schonend geerntet und fachkundig gelagert!
Bockshornkleesamen sind ein besonders in Indien, aber auch von Ägypten bis Griechenland ein traditionelles Arzneimittel, das jedoch auch mit trockenen Böden in Deutschland sehr gut zurecht kommt.
Wirksamkeitsmitbestimmende Inhaltsstoffe sind u. A.: Schleimstoffe (Galactomannane, 25–45 %), Proteine (v. A. Lysin + Tryptophan), Lipide, Polypteptide, Sterole, Proteinaseinhibitoren (Polypeptide, die Trypsin und Chymotrypsin hemmen)

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Die beschriebenen Anwendungsbereiche sind vielfältig und dadurch kann man Bockshornkleesamen durchaus als orientalisches Superfood bezeichnen.

Geschätzt werden Bockshornkleesamen durch seinen beachtlich hohen Gehalt an Schleimstoffen, die sich in der harten, etwas bitteren Schale verbergen.

Dadurch sind die entzündungshemmenden Bockshornkleesamen gut geeignet bei Reizungen im Bereich des Kehlkopfs, bzw. der oberen Atemwege und um empfindliche "Magenpatienten" zu unterstützen.

Lt. aktueller Studienlage sind die Inhaltsstoffe des Bockshornkleesamen auch in der Diätik interessant.

Gerade Hufrehe-sensible Pferde oder Pferde mit Equinem metabolischen Syndrom (EMS) bzw. Pferde, die Blutzuckerspitzen nicht gut vertragen profitieren von der antidiabetogenen Wirkung.

Bockshornkleesamen scheinen den Blutzuckerspiegel zu senken, wenn sie parallel zu einer Mahlzeit eingenommen werden, so dass sie besonders bei Insulinresistenzen oder beim Anweiden den Stoffwechsel entlasten können (= blutzuckersenkend, cholesterin- und triglyceridsenkend).

Weiterhin werden sie traditionell eingesetzt um den Appetit zu regulieren (je nach Bedarf entweder steigern oder zügeln).

Für laktierende Stuten sind Bockshornkleesamen (vor allem in Kombination mit Anis + Fenchel) interessant um die Milchleistung zu erhöhen.

Bockshornkleesamen gelten als nierenschützend, leberschützend, immunmodulierend, antiödematös und diuretisch.

Stoffwechsel, Magen, Hormonsystem, Immunsystem, Senioren, Stuten

Meine Empfehlung für ein 500 kg Pferd:
ca. 10-25 g für ca. 3 Wochen

CAVE: bitte keine Dauergabe, bzw. nicht nicht langfristig überdosieren,  da dies die Proteinverdauung im Dünndarm beeinträchtigen kann.

Die Samen können pur oder über das Krippenfutter gegeben werden.

Da die Samen sehr hart sind, kannst du die Nährstoffaufnahme durch anquellen verbessern.

Hierbei genügt es, die Samen ca. 2-3 Stunden mit etwas Flüssigkeit ruhen zu lassen. Du kannst die Samen inkl. Flüssigkeit über das Krippenfutter geben.

Falls du sowieso Heucobs oder ähnliches quellen lassen musst, kannst du Samen auch von Anfang an mit dazu geben.

  • https://kraftpferd.de/26-husten/
  • https://kraftpferd.de/40-hilfe-mein-pferd-hat-hufrehe/
  • https://kraftpferd.de/42-anweiden-trotz-hufrehe-gefahr/

Häufige Fragen

In folgenden Fällen ist die Meinung eines Veterinärs, Pferdeheilpraktikers oder Pferdeexperten wichtig:
• dein Pferd hat oder hatte kürzlich eine schwere Krankheit (wie Kolik, Hufrehe oder Fieber)
• der Stoffwechsel deines Pferdes arbeitet nicht gut
• dein Pferd ist (stark) übergewichtig
• irgendwie ist dein Pferd "anders" als sonst, antriebslos oder auch berührungsempfindlich
• das Hormonsystem hat sich verändert oder ist auffällig anders als bei anderen Pferden
• dein Pferd neigt zu fühligem Laufen
• dein Pferd leidet an allergischen Reaktionen wie Juckreiz, Husten oder Nesselsucht
• deine Stute ist tragend oder hat ein Fohlen bei Fuß
• dein Pferd zählt zu den "Oldies" oder steuert darauf zu

Die Kräuter gedeihen in der Regel am Besten in ihrer Heimat, denn dort gibt es optimale Wuchsbedingungen in einem Klima, in dem sie ihr Wirkstoffspektrum entfalten können. Darum gibt es bei mir Kräuter aus aller Herren Länder, die ich bei meinem spezialisierten Kräutergroßhandel einkaufe.

Selbstverständlich! Es gibt zu jedem Kraut, bzw. zu jeder Droge eine sogenannte Produktspezifikation in der neben dem Herkunftsland weitere Details wie Chargen-Nr. für eine Rückverfolgbarkeit gepflegt werden. Außerdem wird z. B. dokumentiert:

  • Erntejahr und Zeitpunkt
  • Düngung ja/nein
  • Belastung Schwermetalle, Pestizide, Aflatoxine und weitere mikrobiologische Parameter
  • Vorkommen: Wildsammlung / Anbau / Bio
  • genetische Veränderung ja/nein
  • pharmazeutische Analytik bei Pflanzen in Arzneibuch-Qualität: Wirkstoffgehalt

Da mir Transparenz als Therapeut und Mensch sehr wichtig ist, kann ich euch gerne weitere Auskünfte geben!

Alle Kräuter füllen wir in doppelwandigen Papiertüten, die innen mit einer Pergaminhülle (ähnlich Butterbrotpapier) fettdicht ausgekleidet sind.

Das stabile Kraftpapier (70 g/m²) ist besonders geeignet für trockene Lebens- / Futtermittel und sind lebensmittelecht.

Verschlossen werden die Papierbeutel mit Papierklebeband und dadurch sind sind zu 100 Prozent recyclebar und können bequem in das Altpapier gegeben werden.

Lediglich feinst vermahlene Produkte, wie z. B. Chlorella sind vereinzelt in Plastiktüten gesichert, wobei wir gerade mit kompotierbaren "Soup-to-go-Bechern" experimentieren.

Wir haben kleine Becherchen in verschiedenen Größen.

XS - z. B. für Mineralpaket
S - z. B. für Leberliebe
M - z. B. für Nierenfreude

Für jedes Produkt wählen wir einen praktischen Dosierbecher und weise auf dem Etikett darauf hin, wie viel Gramm in einen Becher passt.

Z. B. steht bei Birkenblättern:
"Der beiliegende Becher (M) fasst ca. 35 g."
Bei einer empfohlenen Tagesdosis von ca. 25 g weißt du nun, dass du den Becher "M" zu 3/4 füllen kannst.

Wiege aber sicherheitshalber lieber noch einmal auf deiner Küchenwaage nach - manchmal gibt es verschiedene Ansichten wann ein Becher "voll" ist :-)

Ja, sehr gerne! Das ist sogar sehr clever und praktisch. Auch MSM, Zeolith & Co. kannst du parallel geben! Win win - sozusagen.

Therapeutisch spricht nichts dagegen gleich die volle
Tagesdosis zu geben, denn erst dann können die Inhaltsstoffe auch ihre Wirkung entfalten.

Falls dein Pferd allerdings etwas "mäkelig" ist, dann beginne erst einmal mit einer Prise und steigere täglich.

Falls du einen Superskeptiker hast, dann würde ich auch erst mit EINEM neuen Kraut anfangen und nicht gleichzeitig 3 neue Produkte auf einmal geben. Im Zweifelsfall verweigert dein Pferd nämlich die gesamte Ration weil ihm eines der drei neuen Kräuter nicht schmeckt. Dies ist nicht ideal, aber zumindest praxistauglich.

Du brauchst die Kräuter auch nicht (außer, es ist im Einzelfall anders beschrieben).

Ich bin kein Fan von einer dauernden Kräutergabe und gebe lieber kurze & knackige Kuren über 2-3 Wochen.

Erfahrungsgemäß möchte nach dieser Zeitspanne dein Pferd eine Pause einlegen und "entwöhnt" sich selbst.

Nein, bitte behalte deinen Focus und gebe Kräuter gezielt - je nachdem was du erreichen möchtest.

Ich halte nichts von dem Gießkannenprinzip, aber höre auf dein Bauchgefühl.

Pferde brauchen keine tägliche Abwechslung und ständige Varianten im Grundfutter sorgen ehrfahrungsgemäß eher für Verwirrung und Abneigung.

Pferde sind spezialisierte Pflanzenfresser und ihre Verdauungsenzyme können hervorragend Kräuter verwerten.

In der Regel ist es absolut ausreichend, die getrockneten Kräuter und auch Wurzeln unter das Futter zu mischen.

Bei harten Rindenstückchen kann man die Aufnahme etwas unterstützen indem man einen Heißauszug macht.

Falls du dein Pferd aber gerne bekochen möchtestoder dein Pferd durch Zahnprobleme nicht gut kauen kann, dann mache gerne einen sogenannten Heiß- oder Kaltauszug.

Wichtig ist vor allem bei einem Heißauszug (= Tee / Decoctum), dass du den Auszug zugedeckt lässt, damit die ätherischen Öle entweichen können, wenn du deinem Pferd sein Futter gibst.

Nähere Infos zur Verabreichung von Kräutern findest du hier:
https://kraftpferd.de/phytoserie-04-verabreichung-von-kraeutern/

Hast du weitere Fragen?

Dann bist du in guter Gesellschaft.
Es gibt durchaus komplexere Fälle, die einen überfordern.

Gerade dann, wenn dein Pferd Vorerkrankungen hat empfehle ich dir dich gut zu informieren.

Angst und Sorgen sind schlechte Ratgeber - das weiß ich selbst zu gut.
Darum habe ich den Kraftpferd-Podcast & Blog gestartet: damit du selbstbestimmt und firmenunabhängig deine Meinung bilden kannst.

Zur Miniserie über Phytotherapie

Kennst du schon meinen Youtube-Kanal?

Auf meinem Youtube-Kanal spreche ich über meine Erfahrungen als Pferdeheilpraktikerin und gebe Tipps um die Pferdegesundheit. Von Husten bis Hufrehe gibt es einige ausführliche Videos, denn ich möchte einige "Probleme" aus einem etwas anderen Blickwinkel betrachten.

Zu Youtube
Mariendistelsamen, ganz - 800 g
Beifußkraut, geschnitten - 750 g
Zimtrinde (Ceylon), geschnitten - 250 g
Rosmarin, geschnitten - 700 g