Bereits in alten Rossarzneibüchern wurden Pappelknospen bei allerlei Arten von Erkrankungen des Bewegungsapparates wie "Verrenkungen, Auskegeln und Rehe" verordnet.
Die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung ist durch ihren Wirkstoff Salicylsäure erklärbar, so dass Pappelknospen bei einer Vielzahl von Symptomen einsetzbar ist.
Traditionell können Pappelknospen bei entzündlichen Prozessen wie Hufrehe, Läsionen an Sehnen oder Bändern, Rheuma oder Polyarthritis unterstützen. Muskel- und Gelenkschmerzen zu lindern sind bei dem Fluchttier Pferd ein wesentlicher Therapiebaustein zur Steigerung des Wohlbefindens.
Die antibakterielle Wirkung der Pappelknospen ist auch bei Störungen im Funktionskreis Niere und Magen hilfreich.
Insbesondere bei Pferden mit empfindlichem Magen oder einer Neigung zu Gastritis oder Magengeschwüren kann Pappelknospen alternativ zu Teufelskralle eingesetzt werden.